25 01 2018
„Sober Disco“ im Züritipp
Der Züritipp hat den Kurs „Sober Disco“ entdeckt!
Flavia, Projektmitglied und Organisatorin der nüchternen Disko, erklärt im
Interview, wie ein Openki-Kurs zustande kommt.
Hier kommt ihr zum Kurs auf Openki:
https://openki.net/course/Jhm4uMb45Y6ZZHznC/die-nchterne-disko-the-sober-disco
Das Interview
Über Mittag in die Disco. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?
Bei Openki bietet ja jeder das an, was er kann und gerne macht. Eine meiner Leidenschaften ist es, tanzen zu gehen – auch ohne Bier oder Drinks. Deshalb beschloss ich, die nüchterne Disco zu lancieren.
Sie schenken nur Sirup aus. Wieso?
Das fand ich lustig und ist für mich nicht so aufwendig. Wenn mir in Zukunft weitere Leute bei der Organisation helfen, kann es natürlich auch andere Getränke geben. Nur Alkohol bieten wir nicht an. Die Leute stehen aber sowieso nicht so lange an der Bar herum, sondern fangen bald an zu tanzen. Das liegt auch am Zeitdruck: Die Disco dauert ja nur über Mittag.
Ohne Alkohol zu tanzen, ist aber für die meisten Leute schwierig, nicht?
Ja. Viele sind schüchtern, und Alkohol enthemmt natürlich. Damit sich die Leute an der nüchternen Disco entspannen, mache ich jeweils eine kleine Einführung, jeder soll wissen, wer ebenfalls hier ist. So fühlt man sich sicherer.
Welche Leute kommen zur «Sober Disco»?
Beim ersten Mal kamen 17 Menschen. Wir waren sehr durchmischt: Schweizer und Ausländer, Frauen und Männer, jung und alt – sogar eine etwa 12-Jährige war dabei! Und ein paar Eltern von kleineren Kindern, die am Wochenende nicht mehr so in den Ausgang können. Sie geniessen es, wieder einmal in einer Disco zu sein.
Wie trifft man bei so unterschiedlichen Leuten den Musikgeschmack?
Ich suche für jede Disco einen DJ, der gerne für eine symbolische Gage an diesem Anlass auflegt. Das letzte Mal war es Tommi Fox. Er spielte elektronischen Sound. Wir sind total offen – nur tanzbar sollte es sein.
Artikel als PDF: Tanzen_ohne_Drinks
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